Planung wird konkreter: Wasserstoff voraussichtlich ab 2028 in Jena verfügbar

Die Stadtwerke Jena Netze treiben die Transformation ihrer Erdgasnetze hin zu Wasserstoffnetzen aktiv voran. Gemeinsam mit den Fachexperten DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH aus Leipzig entsteht dazu gerade ein konkreter Fahrplan. Ab 2028 soll der erste Wasserstoff zu größeren Industrie- und Gewerbekunden in Jena fließen.    

In Jena sind die Voraussetzungen für eine leitungsgebundene Belieferung mit Wasserstoff äußerst günstig: Das geplante Wasserstoffkernnetz für Deutschland wird direkt vor den Toren der Stadt entlang der Autobahn A4 verlaufen. Für dessen Aufbau und Erstbefüllung engagieren sich die Stadtwerke Jena Netze im Pipelineprojekt Flow – making hydrogen happen. 

Interesse an Wasserstoff? Jetzt Bedarfe melden!

Die Aktivitäten der Stadtwerke Jena Netze zielen derzeit darauf ab, erste Industriekunden in Jena ab 2028 mit Wasserstoff zu beliefern. Als Abnehmer kommen insbesondere auch Unternehmen und Industriebetriebe in Betracht, die künftig Wasserstoff (statt bisher Erdgas) als Prozessgas in der Produktion nutzen wollen. Erste Ankerkunden konnten bereits gewonnen werden.  

Weitere Unternehmen werden gebeten, ihre geschätzten Mengen- bzw. Leistungsbedarfe ab dem Jahr 2028 zu melden. Natürlich können das derzeit nur Schätzungen sein. Dennoch sind diese für die Stadtwerke Jena Netze wichtig, da aufgrund der gemeldeten Bedarfe die notwendige Übernahmestation aus dem vorgelagerten Netz und das Zielnetz dimensioniert werden. Die Weichen für eine H2-Nutzung ab 2028 werden jetzt gestellt. Später gemeldete Bedarfe können ggf. nicht mehr berücksichtigt werden.  

Sprechen Sie uns schnellstmöglich über unser Formular an: 

Sie brauchen Unterstützung bei der Umstellung auf Wasserstoff?

Gern unterstützen wir Sie bei Ihren Planungen für den Anschluss Ihres Industrieunternehmens oder Ihres Gewerbestandortes an unser Wasserstoffnetz.

Unsere Kompetenzen rund um das Thema Wasserstoff:

• Umsetzung von H2-Netzmodellierungen 
• Prüfung und Inventarisierung der H2-Verträglichkeit von Materialien und Komponenten 
• Vorbereitung der Transformation der Gasnetze auf Wasserstoffnetze 
• Detailwissen über regulatorische und politische Rahmenbedingungen 
• Einbindung von Wasserstoff in die Wärmeplanung